Samstag, 11. August 2012

Die retrograde Venusschleife


Schauen wir uns doch einmal diese retrograde Venusschleife etwas genauer an. Die Pfeile geben die Bahnrichtung von 1 = Abendstern bis 7 = Morgenstern an. Es geht also immer vom Abendstern zum Morgenstern. Es tritt die Frage auf, warum denn Abendstern und Morgenstern so hell glänzen. Nun die Antwort ist einfach. Die Venus erscheint uns mal als Vollvenus (wenn sie hinter der Sonne bei So/Ve-direkt) steht und mal als Neuvenus (wie der Mond, wenn er aus unserer Sicht unmittelbar vor der Sonne steht).  Je näher uns die Venus also kommt, umso heller strahlt sie das Sonnenlicht auf uns ab, aber umso mehr wird sie auch zur Sichelvenus, wenn sie sich der Position Neuvenus vor der Sonne nähert. Als Vollvenus ist sie uns sehr fern und als Neuvenus sehr nahe. Die Strahlungsintensität nimmt dabei stetig zu, genau so, wie die Sichelform stetig zunimmt. Dabei gibt es ein Maximum der Strahlungskraft.  In 2 ist dieses Maximum beim Abendstern, in 6 ist dieses Maximum beim Morgenstern.

Im Bild ist die retrograde Phase der Venus dargestellt und es wird auch deutlich, wie herausragend doch die retrograde Phase der Venus ist und wie sehr sich dies auf die Gestaltbildungsenergien der Venus auswirken kann. Diese 42 Tage bestehen zudem noch aus einer zweitägigen Phase (4), in der die Venus überhaupt nicht sichtbar ist, weil sie in den Strahlen der Sonne verschwindet. Innerhalb dieser 'Hadesfahrt' (von 3 bis 5) erlebt der Mensch eine absolute Schmerzphase von 2 -3 Tagen.
Die Venus war vom 15. Mai bis 27. Juni 2012 rückläufig.

Weitere Hinweise im Post 'Pentagramm des Lichtes und des Schattens'

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen